Statement:
Kaum sind unsere mahnenden Mütter und Väter, die noch Kriegszeugen waren, komplett verstorben oder dement geworden, da lassen sich die Deutschen von dem Aggressor Putin in doppelter Weise in einen Krieg hinein ziehen, in einen militärischen und in einen Wirtschaftskrieg - mit der Behauptung, die Folgen beherrschen zu können.
Und Pazifismus wird als großer Irrtum des zurückliegenden Jahrhunderts diskreditiert.
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Gestern hat Deutschland einen neuen Bundestag gewählt und es zeichnet sich ab, dass Frieden und Verständigung nach außen und Wohlstand für das eigene Land verloren haben. Stattdessen zeichnen sich folgende Zukunftsaussichten ab: Kriegseuphorie, Hochrüstung, maßlose Verschuldung, Ausländerhass, Sozialabbau und Umweltschändung. Und als Ausrede für diese Fehlentwicklungen muss Putin herhalten, der uns angeblich in eine Kriegswirtschaft zwingt. Wer glaubt das denn?
Sofern die jetzigen Kinder überhaupt noch zukünfitge Jahrzehnte erleben können, werden sie uns fragen: Warum habt ihr da mitgemacht? Sagt nicht, ihr hättet von nichts gewusst.
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Im Vorfeld der zur Zeit stattfindenden Münchner Sicherheitskonferenz haben Trump und Putin miteinander telefoniert und einen Waffenstillstand im Ukrainekrieg ins Auge gefasst. Auch wenn das amerikanische Vorgehen spontan, unüberlegt und rücksichtslos wirkt, kommt dennoch Hoffnung auf einen Frieden in diesem sinnlosen Krieg auf. Zu erwarten war, dass die EU und darin Deutschland sofort entsetzt aufschreien, weil ihre Kriegsprofiteure noch nicht genug verdient haben und Rüstungsaktien vorschnell im Wert fallen könnten. Lesenswert hierzu sind mehrere Artikel auf den sog. Nachdenkseiten, aus denen ich nachfolgend einen Ausschnitt wiedergebe:
"Eine Lehre aus dem Ukrainekrieg und der in diesen Tagen vor unseren Augen zusammenbrechenden, unmoralischen und gegen die eigenen Bürger gerichteten deutschen Ukrainepolitik muss sein, dass nun versucht wird, das zerstörte Verhältnis zu Russland zu reparieren: Das würde den EU-Bürgern in zweifacher Weise zugute kommen – zum einen würde russische Energie die Alltagskosten senken, zum anderen würde man mit einer Russland einschließenden Sicherheitsarchitektur die absurden Ausgaben zur „Verteidigung“ überflüssig machen, die nun mit dem Feindbild Russland beworben werden. Die so gesparten Unsummen könnten dann in Infrastruktur, Bildung, Sozialkassen, Gesundheitsversorgung und so weiter investiert werden."
(Quelle: https://www.nachdenkseiten.de/?p=128614 - ein Artikel von Tobias Riegel vom 2025-02-13)
Auch wenn man die Zielrichtung 'Frieden' begrüßt: Irritierend ist, dass die USA sich berechtigt fühlen, Waffenstillstands- und Friedensverhandlungen zu führen, obwohl sie immer bestitten haben, Kriegspartei zu sein.
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Deutschland wird der große Verlierer des gegenwärtigen Konfliktes mit Russland werden, weil unsere Regierung bereit ist, alles zu bezahlen, weit mehr als die EU-Mitgliedschaft sowieso schon nach sich zieht. Gerne bezahlen wir Leistungen an die massenhaft Geflüchteten aus der Ukraine, Waffenlieferungen dorthin sowie die eigene Hochrüstung. Wann geben unsere meinungsbildenden Leitmedien endlich zu, dass Kriege Geld kosten und dass unser öffentlicher als auch privater Wohlstand dadurch rapide sinkt. Stattdessen wird in Kauf genommen, dass das gemeine Volk annimmt, dass dunkelhäutige Geflüchtete und Klimaauflagen uns das meiste Geld kosten. Begründet wird dieser Wahnsinn mit der Behauptung, Russland wolle uns bald überfallen und uns unsere Freiheit rauben. So wurden schon immer Feinde installiert!
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Das ist ja so empörend! Die Deutsche Umwelthilfe erklärt am 28.01.2025 in einer Pressemitteilung auf ihrer Website www.duh.de/presse/pressemitteilungen/ :
"Trotz Sanktionen erreichten die Einfuhren von russischem Flüssigerdgas (LNG) in die EU im Jahr 2024 Rekordniveau. Der Import stieg im Vergleich zum Vorjahr um 19,3 Prozent. Eine zentrale Rolle spielte dabei das deutsche, bundeseigene Unternehmen SEFE ..."
Während die EU Ungarn laufend unter Druck setzt, seinen offenen Energiehandel mit Russland in Form günstiger Verträge einzustellen, treibt sie selbst verdeckten Energiehandel zu teuren Konditionen. Darüber hinaus wird die Sabotage der Nordstreamleitungen als Lapalie abgetan und die wohl inzwischen ermittelten staatlichen Auftraggeber geheim gehalten, weil wir ja sowieso kein Russisches Erdgas haben wollen.
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An dieser Stelle auch mal eine Bemerkung zu einem anderen Krieg, dem Nahostkonflikt. Wieviel Hass der arabischen auf die westliche Welt wird durch das Wüten Israels im Gaza-Streifen und in seinen Nachbarländern entstehen? Schon nach 9/11 hätte man sich fragen sollen: Woher kommt dieser Hass der arabischen Welt, der sich in Terroranschlägen gegen uns entlädt?
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Vom Ukraine-Krieg wird gerne behauptet, es sei ein ausnahmsweise notwendiger Krieg mit der alleinigen Absicht des Westens, einem imperialistischen Autokraten Einhalt zu gebieten um Millionen von Menschen ein Leben in Würde und Freiheit zu ermöglichen. NEIN, es ist ein Krieg wie jeder andere auch, in dem es um den Zugang zu Rohstoffen und damit verbundene Profite geht, um den Erhalt und die Ausweitung von Militärstützpunkten der Großmächte, um ideologische und religiöse Grabenkämpfe und auch um Rassismus. Das alles wird von Führern veranstaltet, die in sicheren Festungen sitzen. Neuerdings sind das sogar Kriegsdienstverweigerer und Frauen in hohen Ämtern, die keine Ahnung davon haben, wie erbärmlich und leidvoll Kriege sind. Leittragende sind die einfachen Leute, die sich in Schützengräben dafür zerfetzen lassen sollen statt einfach nur in Ruhe ihre Felder zu bewirtschaften oder einer rechtschaffenen Tätigkeit nachzugehen. Schade um diejenigen, die sich einreden lassen, diese Opfer seinen notwendig. Schade auch um jeden Euro, den die EU und das besonders eifrige Deutschland für Angriffswaffen in diesem Krieg ausgibt; Luftabwehr sei mal OK. Analysten sehen bereits, dass Deutschland neben der Ukraine selbst der ganz große Verlierer dieses Krieges sein wird (Kriegs- und Wiederaufbaukosten zu Lasten der sozialen und technischen Modernisierung im eigenen Land, Energieverteuerung zum Nachteil der Verbraucherpreise und des Außenhandels).
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Es wird gerne behauptet, im Ukraine-Krieg zeichne sich keine Lösung ab. Dabei gibt es nahezu gleichlautende Lösungsvorschläge von Papst, Trump, Orban, den Generälen a. D. Vad und Kujat, , Gysi, Wagenknecht und anderen, angeblich alles Idioten aber in diesem Punkte vernünftiger als die selbsternannten unbeugsamen Gutmenschen Baerbock, Pistorius, van der Leyen, Macron, Biden usw. Natürlich muss die Ukraine Federn lassen. Das kommt eben davon, dass die NATO sie unbedingt einverleiben wollte. – ‚Keine Bedrohung für Russland‘, nur der Versuch, dort einen Systemwechsel herbeizuführen. Da lobe ich mir die Schweiz: einfach mal raushalten.
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Die "Abgewählte US-Regierung setzt noch schnell die Welt in Brand!“ (Zitat von den NachDenkSeiten, https://www.youtube.com/watch?v=RUwoXmGauDs&t=7s ).
Heute ist der eintausendste Kriegstag und gestern hat der noch amtierende US-Präsident Joe Biden der Ukraine erlaubt, Raketen mit großer Reichweite gegen Ziele tief innerhalb Russlands einzusetzen. Dabei geht es zunächst um Raketen vom Typ ATACMS, deren Zielfindung und Steuerung nur durch das US-Militär und seine NATO-Verbündeten durchgeführt werden kann, also durch NATO Kriegsbeteiligung, weil die Ukraine selbst dazu nicht qualifiziert ist. Die Steuerung kann aus der Ferne erfolgen, vermutlich von Ramstein aus (!)
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Ich wundere mich über deutsche Mütter und Väter, die Tränen vergießen, wenn ihre erwachsenen Kinder ausziehen, die aber andererseits keine Bedenken haben Waffen zu finanzeren, mit denen junge Ukrainer in die Schützengräben ziehen sollen, um ihr Leben zu lassen. Und das mit Blick auf den Hauptkriegsgrund, nämlich dem Standpunkt, dass die Ukraine doch schließlich selbst entscheiden dürfe und solle, ob sie der Nato beitrete oder nicht.
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Seit Monaten überlege ich, wie man begründen kann, dass der Ukrainekrieg ein großes Unglück ist und warum Kriegshandlungen beider Seiten verwerflich sind. Dabei ist es doch so einfach. Das fünfte Gebot lautet schließlich "Du sollst nicht töten." Ausnahmen werden nicht genannt. Es heißt z. B. nicht '... außer als Antwort auf einen Angriffskrieg'.
Aber statt dies zu beherzigen, verheizen unsere Staatenlenker unser Volksvermögen in diesem sinnlosen Krieg und gefährden unser aller Leben.
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Ostermarsch 2023 in Köln, Termin Samstag 8. April, 11 Uhr Heumarkt. Flyer:
https://www.friedenskooperative.de/sites/default/files/datei/ostermarsch-2023-in-koeln-5513.pdf
Vorschau auf die Zeitungsanzeige zum Ostermarsch 2023, die am 01. April in der taz (mit allen Unterzeichner*innen) und am 30. März in den Wochenzeitungen "Die Zeit" und "der Freitag" (nur Aufruftext) erscheinen wird:
https://www.friedenskooperative.de/sites/default/files/anz_zeit_2205x220_230316_2.pdf
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Habe ich das Ende 2021 nicht richtig mitbekommen oder schon wieder vergessen:
In Militärkreisen ist man sich inzwischen sicher, dass die Erneuerung der 'Strategischen Partnerschaft' zwischen den USA und der Ukraine im November 2021 Auslöser (nicht jedoch Legitimation!) des russischen Angriffs auf die Ukraine gewesen ist bzw. das Fass zum Überlaufen gebracht hat. In diesem Abkommen wird bekräftigt, dass die Ukraine das gute Recht eines souveränen Staates haben müsse, der NATO beizutreten. Außerdem wird militärische Kooperation verabredet, um die Rückeroberung der Krim 'in Angriff' zu nehmen.
Im Dezember 2021 melden dann die US-Geheimdienste, Russland ziehe massiv Truppen an der Grenze zur Ukraine zusammen und werde möglicherweise bald einmarschieren. Was für eine Überraschung!
Siehe: https://www.state.gov/u-s-ukraine-charter-on-strategic-partnership/ vom 2023-03-03
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Endlich habe ich einen klaren Beleg dafür gefunden, dass die Grünen uns mit ihrer Wahlwerbung zur letzten Bundestagswahl am 26. Sept. 2021 getäuscht haben. Und dieser Beweis ist sogar bis heute auf dem Twitter-Account der Grünen vorzufinden. Stand 2023-02-05, siehe : https://twitter.com/die_gruenen/status/1440316635126980623 ), hier als Screenshot:
Die kleine Schaltfläche [ALT] unten links im Bild besagt übrigens nicht, dass der Standpunkt veraltet ist, sondern dass alternativ zum Bild ein Beschreibungstext angeboten wird.
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"Vor allem müssen Atommächte, bei steter Verteidigung der eigenen Lebensinteressen, solche Konfrontationen vermeiden, die einem Gegner nur die Wahl eines demütigenden Rückzugs oder eines Atomkriegs lassen." (John F. Kennedy, 10. Juni 1963, zitiert nach dhm.de)
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Die offizielle Lesart zum Ukraine-Krieg ist etwa folgende:
Dieser Krieg ist ein völkerrechtswidriger Überfall Putins und der Russischen Regierung auf einen souveränen Staat. Dem muss mit aller Härte begegnet werden, sonst sind Moldawien und Georgien die nächsten Opfer, dann die Baltischen Staaten und zum Schluss in dieser Kette wir selbst. Alle Überfallenen würden Demokratieverlust und massive Bedrohung der Meinungsfreiheit erleiden. Insofern ist der Freiheitskampf der Ukraine auch ein Kampf für unsere Souveränität und Freiheit. Daher gibt es keine Alternative zu Sanktionen und Waffenlieferungen gleich welcher Art. Als reiches Land können wir uns diese Auseinandersetzung leisten. Unsere Bündnispartner erwarten von uns, dass wir hier einen herausragenden Beitrag leisten. Unsere Volkswirtschaft, die Staatsverschuldung, die Umwelt, das Klima und die internationale Stabilität sind bis auf weiteres nachrangig zu behandeln. Verhandlungen und Abkommen über Krieg und Frieden oder Handel sind mit Russland sinnlos, weil dieses Land im Zweifel jegliche Abmachungen bricht.
Der völkerrechtswidrige Überfall auf einen souveränen Staat steht außer Zweifel, der Rest ist Unsinn. Unsere Regierung und die EU gehen einem Amerikanischen Imperialismus auf den Leim, der im Zuge dieses Konfliktes Handel und Dialog zwischen Europa und Russland zum Erliegen gebracht hat um selbst alleiniger Partner zu bleiben und der außerdem die einmalige historische Chance sieht, Russland wirtschaftlich zu vernichten. Unsere Regierung übernimmt diese Ziele unkritisch und selbst unsere Außenministerin will Russland 'ruinieren'. Die Medien sparen mit Kritik an dieser Strategie und leisten stattdessen unablässigen Flankenschutz. (Baerbock über Sanktionspaket: "Das wird Russland ruinieren", rnd.de vom 25.02.2022)
Selbst 70 % der deutschen Bevölkerung stützen Meinungsumfragen zufolge vollumfänglich die bisherige Politik der Sanktionen und Waffenlieferungen. Der lieblich heiße Sommer scheint bisher noch den Blick dafür zu trüben, was unseren ärmeren Bevölkerungsgruppen demnächst bevorsteht und man hofft auf öffentliche Hilfen, die wohl leider in lächerlichen Einmalzahlungen enden werden.
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Zu Beginn des Ukraine-Krieges standen Befürchtungen vor einer Ausdehnung auf Europa, vor einem Weltkrieg, einem Atomkrieg oder einem atomaren Unfall. Inzwischen ist viel passiert und trotz waghalsiger Aktionen auf russischer und westlicher Seite, d. h. trotz aller Menschenrechts- und Völkerrechtsverletzungen, Sanktionen, Waffenlieferungen und Hassbotschaften ist der Urkrainekrieg bislang auf das Land der Opfer begrenzt geblieben, wie es den strategischen Grundsätzen der beiden kriegführenden Großmächte Russland und USA entspricht. Wie kommen wir aber zu der Einschätzung, dass das so bleibt? Einer der bedeutendsten lebenden Intellektuellen Noam Chomsky, der 93 Jahre alt ist und somit auf eine lange geschichtliche Erfahrung zurückblicken kann, hat schon Mitte März 2022 gewarnt:
"Eine solche Auseinandersetzung ist [schlimmstenfalls] ein Todesurteil für die Menschheit, und es gibt keine Sieger. Wir befinden uns an einem entscheidenden Punkt in der Geschichte unserer Zivilisation."
(Quelle: Noam Chomsky im Interview mit C.J. Polychroniou, veröffentlicht in der pressenza international press agency, https://www.pressenza.com/de/2022/03/noam-chomskys-blick-auf-die-ukraine/ , Stand 11.08.2022)
Es lohnt sich, die Aussagen Noam Chomskys weiterhin zu beobachten!
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Um es noch einmal ausdrücklich zu sagen, für jeden Krieg gilt:
Beide Kriegsparteien töten, lügen und verletzen Menschenrechte und das Völkerrecht.
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Und wieder fallen die Grünen unangenehm auf. Der Co-Vorsitzende der Grünen, Omid Nouripour, sagt mit Blick auf den Ukraine-Krieg, 'es dürfe keine Kriegsmüdigkeit einkehren' (Quelle: dpa vom 26.06.2022).
Hierzu ein Zitat des Österreichischen Schriftstellers Karl Kraus:
"Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Morde[n]s, müde des Raube[n]s, müde der Lüge, müde der Dummheit, müde des Hungers, müde der Krankheit, müde des Schmutzes, müde des Chaos. War man je zu all dem frisch und munter? … Kriegsmüde hat man immer zu sein, das heißt nicht nachdem, sondern ehe man den Krieg begonnen hat."
(zitiert nach https://www.aphorismen.de/zitat/129784)
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Der Theologe Eugen Drewermann hält seit vielen Jahren eine "Rede gegen den Krieg", die er nochmal aktualisiert hat - sehr bewegend und einleuchtend.
Siehe:
https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=0yUMuRiqiOY