Im Vorfeld der zur Zeit stattfindenden Münchner Sicherheitskonferenz haben Trump und Putin miteinander telefoniert und einen Waffenstillstand im Ukrainekrieg ins Auge gefasst. Auch wenn das amerikanische Vorgehen spontan, unüberlegt und rücksichtslos wirkt, kommt dennoch Hoffnung auf einen Frieden in diesem sinnlosen Krieg auf. Zu erwarten war, dass die EU und darin Deutschland sofort entsetzt aufschreien, weil ihre Kriegsprofiteure noch nicht genug verdient haben und Rüstungsaktien vorschnell im Wert fallen könnten. Lesenswert hierzu sind mehrere Artikel auf den sog. Nachdenkseiten, aus denen ich nachfolgend einen Ausschnitt wiedergebe:  

"Eine Lehre aus dem Ukrainekrieg und der in diesen Tagen vor unseren Augen zusammenbrechenden, unmoralischen und gegen die eigenen Bürger gerichteten deutschen Ukrainepolitik muss sein, dass nun versucht wird, das zerstörte Verhältnis zu Russland zu reparieren: Das würde den EU-Bürgern in zweifacher Weise zugute kommen – zum einen würde russische Energie die Alltagskosten senken, zum anderen würde man mit einer Russland einschließenden Sicherheitsarchitektur die absurden Ausgaben zur „Verteidigung“ überflüssig machen, die nun mit dem Feindbild Russland beworben werden. Die so gesparten Unsummen könnten dann in Infrastruktur, Bildung, Sozialkassen, Gesundheitsversorgung und so weiter investiert werden."
(Quelle: https://www.nachdenkseiten.de/?p=128614 - ein Artikel von Tobias Riegel vom 2025-02-13)

Auch wenn man die Zielrichtung 'Frieden' begrüßt: Irritierend ist, dass die USA sich berechtigt fühlen, Waffenstillstands- und Friedensverhandlungen zu führen, obwohl sie immer bestitten haben, Kriegspartei zu sein.